mit hyperfiktion hat sich ein völlig neues phänomen herausgebildet, das sich die verbindung von literatur und computertechnik schöpferisch zu nutzen macht und experimentell nach neuen formen sucht. die entstehenden hybridformen sind in erster linie beliebig manipulierbare binäre daten, die in mehrfacher hinsicht von transitorischer flüchtigkeit geprägt sind. die bewegung der hyperfiktion und netzliteratur steht noch am anfang: in einer experimentellen frühphase. so ist die spurenaufnahme und analyse ihrer entwicklung immer auch ein balanceakt zwischen archäologie und futurologie. dieses buch versucht innerhalb dieser beiden pole grundlagenarbeit zu leisten für eine neue experimentelle form von literatur.
erschienen im februar 2000